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Carving-Infos

Skitechnik vom Ski her verstehen.

carving mit zwissler-sport beinwil am seeSkis fahren von selbst um die Kurve, wenn man sie nur lässt. Den Ski fahren lassen, heisst ihn mit seinen Eigenschaften einzusetzen und nicht gegen ihn zu arbeiten.

Die Geometrie der Skis ist sozusagen figurbetont. Carvingskis besitzen in der Regel eine verbreiterte Schaufel und ein verbreitertes Skiende. Diese Taillierung ergibt den vielzitierten eingebauten "Konstruktionsradius", den der Ski eigentlich theoretisch und unab hängig von der Durchbiegung und dem Aufkantwinkel aufweist. Der eingebaute Radius wird durch Druck und grösseren Aufkantwinkel (meistens kommt beides zugleich zur Geltung) gewissermassen verkürzt. Das bedeutet, dass der „gefahrene“, Radius also als entsprechend kürzer empfunden wird.

Man sollte auch beachten, dass das Verhalten der Skis nicht nur durch die oben besprochenen Angab en bestimmt wird, sondern dass auch andere physikalischen Eigenschaften - auch wenn sie nicht so "sexy" sind wie z.B. Torsionssteifigkeit, Flex, Dämpfung, Spritzigkeit u. a. - eine nicht unwesentliche Rolle spielen und dass sie erst in Kombination mit anderen Ausrüstungsgegenständen (Platte, Bindung, Schuhe) und sogar mit den Schnee- und Pistenverhältnissen und dem Fahrer selbst eine Funktionseinheit darstellen und das Ergebnis bringen.

Mehr Spass am Skilaufen!

zwissler-sport beinwil am see carvingKeine Angst der Skilauf ist nicht neu erfunden worden. Neue Werkzeuge erlauben ab er eine neue Interpretation....es ist wieder spannend.

Lustbetontes Erlebnis, Spirit und Freedom, sind zu Kriterien der Freizeitgestaltung geworden. Carving oder Parab olic Skiing (am.) als raffinierte Spielart im Kraftfeld von Geschwindigkeit, Schwerkraft und komplexen Bewegungsab läufen ermöglicht allen Skifahrern Gefühle, die bisher nur Spezialisten vorbehalten waren:

Das intensive Skigefühl
"Wir entwickeln ein Verständnis und eine Verbundenheit wie nie zuvor. Unsere Pläne und Bewegungen entstehen im Denken und Fühlen mit dem Ski."

Die intensiven Kurvengefühle
"Wir fahren Kurven schneller als früher. Die Gesamtgeschwindigkeit erhöht sich nur unwesentlich, wir erleben ab er typische Kurvengefühle intensiver als je zuvor."

Der neue Kick der Kurvenlage
" Die erhöhte Kurvengeschwindigkeit erlaubt eine starke Kurvenlage. Im Extremfall berühren wir mit unserem Körper den Schnee. Wir fegen den Hang hinunter und tauchen in den Raum ein."

Das gewagte Spiel mit dem Gleichgewicht
"Wir geben Im Kippen und Beschleunigen das Gleichgewicht bewusst auf, um es sofort wieder herzustellen. Ein Gefühl der Kühnheit begleitet uns."

Das Beschleunigungsgefühl im Schwung
" Völlig neuartig können wir den Kurvenverlauf im Timing beeinflussen. Wir spielen mit dem Ski, dem Körper und der Physik. Frech manipulieren wir scheinbare Gesetzmässigkeiten."

Das Gestalten als geniales Bewegungsarrangement
" Wir gestalten unsere Aktionen im Rhythmus von Bewegung und Bewegt werden und kreieren dab ei immer neue Formen des Schwingens. Wir fühlen die grosse Freiheit und die Herausforderung des möglichen Fortschreitens."

Ein gewandeltes Selbstverständnis
"Noch nie konnte sich der persönliche Stil mehr entwickeln. Das Können und nicht Defizite prägen das Bewusstsein. Jeder Carver schreibt sich selbst in den Schnee - Carver mit Selbstbewusstsein."

aber Vorsicht!!!
Das Carven birgt auch neue Gefahren, welche man gerade als Neuling unbedingt beachten muss:

Hohe Kurvengeschwindigkeiten:
Durch das fahren auf der Kante erreicht man ungeahnt hohe Geschwindigkeiten oder gar Beschleunigung in der Kurve. Die Notbremse (Querstellen der Skis) lässt sich nicht so schnell ziehen wie in "gerutschten" Bögen! Deshalb vorausschauend fahren und auch den Blick bergwärts machen!

Höherer Platzbedarf:
Der Platzbedarf auf der Piste ist grösser. Der Carver fährt nicht nur in der Falllinie und kreuzt so vielfach die Spur anderer Pistenmitbenutzer. Auch hier: Vorausschauend fahren und auch den Blick seitwärts oder gar bergwärts machen!

Der Bremseffekt des Driftens über die Kante entfällt:
Den Selbstbremseffekt wie bei einem Parallelschwung gibt's beim Carven nicht. Somit sind wir wieder beim ersten Punkt. Die Geschwindigkeit lässt sich durch das Ausfahren des Bogens dosieren - der Platzbedarf des Carvers steigt.